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Arthrose

Behandlungsziel: Bewegliche, schmerzfreie Gelenke

Die Arthrose (Gelenkverschleiß) ist weit verbreitet. Rund 80 Prozent aller über 55-Jährigen zeigen bei Röntgenuntersuchungen typische Arthrosezeichen. Deswegen müssen aber keine Beschwerden bestehen, das Röntgenbild sagt nichts über die Beschwerden. „Arthroseschmerzen“ können auch durch ungenügende Muskelbelastung entstehen.

Bewegung ist jedenfalls die wichtigste Behandlung, wenn noch keine schwerwiegenden Zerstörungen des Knorpels oder gar des Knochens entstanden sind.

Ziel der Arthrosebehandlung ist es, die entzündlichen Vorgänge im Gelenk zu beheben, die Gelenkzerstörung hinauszuzögern und den Schmerz zu lindern. Wenn die Gelenke morgens beim Aufstehen steif sind, wenn Spannungsgefühle oder Belastungsschmerzen in einzelnen Gelenken auftreten, dann sollte man dringend etwas dafür tun, die Beweglichkeit zu erhalten und die Gelenke zu schützen. Zunächst einmal ist es wichtig, eventuelle Belastungsfaktoren auszuschließen, z. B. Fehlstellungen der Füße durch Einlagen oder Ausgleich von unterschiedlichen Beinlängen.

Hilfreich sind Übungen zur Kräftigung der gelenkumgebenden Muskulatur und Wärme. Schwimmen und Radfahren sind die besten Sportarten.

Ist die Gelenkinnenhaut entzündet („aktivierte Arthrose“), lindern hingegen Kälteanwendungen den starken Schmerz. Und schließlich bietet die moderne Homöopathie wirksamen Schutz, auch als Langzeittherapie.

Rheumaschmerzmittel sollten nicht langfristig eingenommen werden, denn sie haben keinen Einfluss auf das Fortschreiten der Erkrankung. Längere Zeit eingenommen, können viele dieser Medikamente zu MagenDarm-Beschwerden führen, manche sind für Menschen mit Herzerkrankungen nicht geeignet. Dabei hat die Homöopathie ein Präparat zur Hand, das in seiner Wirkung mit diesen Präparaten gleichgesetzt werden kann: Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass Zeel comp. N bei leichter bis mittelschwerer Arthrose genauso gut wirkt wie die typischen Arthrosemittel Diclofenac und COX-2-Hemmer, denn es wirkt regulierend auf die Entzündung. Es greift den Magen nicht an und ist sehr gut verträglich. Da es von den Patienten so gut vertragen wird, eignet sich Zeel comp. N besonders zur Langzeittherapie. Bei konstanter Einnahme lindert es die Entzündung in den Gelenken und nach vier bis sechs Wochen nehmen die Arthrosebeschwerden ab. Generell ist aber auch bei homöopathischen Arzneimitteln zu beachten, dass sie über längere Zeit nicht ohne ärztlichen Rat eingenommen werden sollten.

Zeel comp. N (Tabletten und Salbe)

Bestandteile

Charakteristik gemäß homöopathischem Arzneimittelbild (Auszug)

Arnica montana (Bergwohlverleih)

Myalgien nach Überlastung

Rhus toxicodendron, Toxicodendron quercifolium (Giftsumach)

Rheumatische Schmerzen in Knochen, Knochenhaut, Gelenken, Sehnen und Muskeln
Lähmigkeiten, Lähmungen
Folgen von Verletzungen und Überanstrengungen

Sanguinaria canadensis (Kanadische Blutwurz)

Rheumatismus

Solanum dulcamara (Bittersüß)

Entzündungen der Gelenke, ausgelöst durch Kälte und Nässe

Sulfur (Schwefel)

Rheumatische Beschwerden

Dosierung/Tabletten: 3-mal täglich 1 Tablette im Mund zergehen lassen.

Dosierung/Salbe: Morgens und abends auf die betroffenen Stellen auftragen, z. B. im Bereich des Kniegelenkes einen 4-5 cm langen Salbenstrang einmassieren.


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